Wie Ethereum die Kunst des Storytellings verändert

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Die Dokumentation Vitalik: An Ethereum Story beleuchtet die Reise von Ethereum (Plattform für dezentrale Anwendungen) und seiner Community und zeigt das Leben und die Vision des Ethereum Architekten Vitalik Buterin. Dieses Projekt nutzt Blockchain-Technologie, um traditionelles Storytelling zu erweitern und bietet ein innovatives Finanzierungskonzept durch NFTs (einzigartige digitale Kunstwerke). Diese Methode ermöglicht nicht nur die Finanzierung des Dokujmentarfilms, sondern auch die aktive Beteiligung der Community an dessen Verbreitung.

  • 23. Juli – Trailer-Veröffentlichung
  • 26. Juli – Trailer-Rangliste für Preise gesperrt
  • 26. Juli – Vorverkaufstickets für globale, persönliche Kinovorführungen und On-Chain-Streaming
  • 18. September – Dezentrale, persönliche Weltpremieren
  • 20. September – On-Chain-Streaming-Zugang für 30 Tage freigeschaltet
  • 20. Oktober – On-Chain-Zugang gesperrt bis zur globalen Mainstream-Streaming-Veröffentlichung
  • Herbst 2024 – Persönliche Kinovorführungen gehen weiter
  • Anfang 2025 – Globale Streaming-Veröffentlichung des Films

Hintergrund und Vision

Die Macher des Films möchten den Geist der Ethereum-Community einfangen, indem sie Vitalik Buterin als zentrale Figur darstellen. Anders als bei typischen Tech-Gründern wird Vitalik als bescheiden und zugänglich gezeigt, was das Bild der Krypto-Welt in der Öffentlichkeit positiv beeinflussen soll. Der Film ist Teil der «Ethereum Stories»-Serie, die verschiedene Aspekte des Ethereum-Ökosystems beleuchtet, einschliesslich NFTs, dezentraler Organisationen (DAOs) und bahnbrechender Projekte.

Video: Trailer Vitalik – An Ethereum Story

Dezentralisierte Verbreitung: Ein neues Modell

Der innovative Einsatz von Blockchain zur Verbreitung des Films ermöglicht es den Zuschauerinnen und Zuschauern, den Trailer auf Plattformen wie Zora zu minten. Dieser dezentrale Ansatz demokratisiert den Zugang zum Film und schafft ein Community-getriebenes Projekt. Dies steht im Gegensatz zu traditionellen Filmverbreitungsmethoden, die oft von wenigen grossen Akteuren dominiert werden.

Beispiele für NFT-Finanzierung

Das Konzept der NFT-Finanzierung ist nicht auf «Vitalik: An Ethereum Story» beschränkt. Zwei bemerkenswerte Beispiele sind die Projekte «Stoner Cats» und «Zero Contact».

Stoner Cats

Stoner Cats ist eine animierte Webserie, die mithilfe von NFTs finanziert wurde. Die Serie, die von Mila Kunis und anderen Hollywood-Grössen unterstützt wird, erzählt die Geschichte einer älteren Frau, die medizinisches Marihuana nutzt, und ihrer Katzen, die alles tun, um sie zu retten. Die NFTs, die zur Finanzierung der Serie verkauft wurden, gaben den Käuferinnen und Käufern exklusiven Zugang zu den Episoden und anderen Inhalten. Diese innovative Methode ermöglichte es, die Serie unabhängig zu finanzieren und die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt einzubinden.

Video: Trailer Stoner Cats

Zero Contact

Zero Contact ist ein weiteres bemerkenswertes Beispiel, das als erster «Star-Powered Feature Film» als NFT veröffentlicht wurde. Der Film mit dem Oscar-Preisträger Anthony Hopkins wurde über die Plattform VUELE vertrieben, die speziell für den Verkauf und die Verteilung von Filmen als NFTs entwickelt wurde. Die NFTs boten nicht nur Zugang zum Film, sondern auch interaktive Inhalte und exklusive digitale Sammlerstücke, was eine neue Ebene der Zuschauerbeteiligung schuf.

Video: Trailer Zero Contact

Fazit

«Vitalik: An Ethereum Story» und die genannten Beispiele zeigen, wie NFTs und Blockchain-Technologie die Film- und Unterhaltungsindustrie revolutionieren können. Sie bieten neue Wege der Finanzierung, Verbreitung und Zuschauerbeteiligung, die über traditionelle Modelle hinausgehen. Diese Projekte demonstrieren das Potenzial von Web3-Technologien, die Art und Weise, wie Geschichten erzählt und geteilt werden, neu zu definieren und eine tiefere Verbindung zwischen Schöpfern und ihrem Publikum zu schaffen.

Credits

  • Beitragsbild Ethereum Co-Founder Vitalik Buterin von TechCrunch