Der Chef von Zalando Schweiz, Dominik Rief, gab einen interessanten Einblick in das Unternehmen. Dieses wurde 2008 von zwei Berlinern gegründet. Zuerst verkauften diese Flip-Flops und erweiterten dann ihr Sortiment um Schuhe und Kleidung. 2010 dann um den Bereich Sport. Im letzten Jahr expandierte das Unternehmen in 7 neue Länder. Bevor Zalando den Handel in einem neuen Land startet haben sie Experten, die die Eigenheiten des Marktes dort kennen.
Das Unternehmen wurde durch TV-Werbung sehr schnell bekannt. Derzeit macht Zalando 1 Mrd. CHF Umsatz im Jahr. Besonders wichtig ist ihnen, dass der Kunde wiederkommt weil er mit dem Kauf zufrieden ist.
Dies versuchen sie durch ein grosses Sortiment und kostenlosen Rückversand zu erreichen. So soll der Kunde das Einkaufserlebnis nach Hause holen. Zalando stellt zudem eigene Produkte her. Sie haben 12 eigene Marken.
Auch die Unternehmenskultur ist gut. Das Gründerteam ist im Unternehmen tätig. Zalando möchte den Unternehmensgeist des Standorts Berlin weitergeben. Als Schlüssel zum Erfolg sieht Dominik Rief die Investitionen in Logistik. Es wird Ende des Jahres ein neues Logistikzentrum in Mönchengladbach geben. Ab Frühjahr 2013 wird Zalando 65000 m² Bürofläche im Herzen von Berlin haben. Das ERP und die Logistiksoftware ist selbst programmiert.
Die Idee der Firma ist, die Umkleidekabine nach Hause zu holen. Zalando punktet mit Service, breitem Sortiment und Preis. Sie wollen mit eigenen Produkten ihr Lebensgefühl weitergeben. Mit Mobile-Auftritten wollen sie maximal verfügbar sein und mit ihrer Mode Inspiration sein.
Beate Rank stellt ihr Unternehmen Rakuten vor. Der Marktplatz hat das Ziel, Amazon hinter sich zu lassen und die Nr. 1 in Deutschland zu werden.
1997 gegründet, hatten sie das erste Büro in Tokio. 2000 ging man an die Börse. Inzwischen hat Rakuten 10000 Mitarbeiter in Tokio und einen Börsenwert von 15 Mrd. CHF. Es gehört zu den am schnellsten wachsenden Marken und der Marktplatz ist grösser als der von amazon und yahoo. Es gibt auch eine Rakuten Bank und Rakuten Travel usw. Rakuten gründet die verwandten Bereiche selbst oder kauft auf.
Wichtig ist dabei das Bonuspunkteprogramm. Dem Kunden werden Bonuspunkte gutgeschrieben und er kann diese im Ökosystem Rakuten einlösen. Die Superpunkte sollen auch in anderen Ländern zu verwenden sein. Beate Rank ging dann noch auf den E-Reader Kobo ein, der ein schnelles Wachstum aufweist. Sie verwies auf wuaki.tv. Ein erfolgreiches video-on-demand-Unternehmen in Spanien. Zudem berichtete sie von einem strategisches Investment bei Pinterest.
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