Social Media scheint für viele sehr zeitaufwändig und kaum ergiebig, fast wie ein unüberwindbarer Berg an Aufgaben, dessen Erfolg ungewiss ist. Aber wenn Social Media Aktivitäten zielgerichtet eingesetzt werden, erzielen sie meistens gute Erfolge. Aber wie geht man am besten vor?
1. Planung von Inhalten
Noch bevor Sie auf irgendeiner Plattform ein Konto eröffnen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie an Ihre neuen Follower, Freunde usw. kommunizieren wollen. Diese Planung der Inhalte sollte zumindest schon begonnen haben, bis Sie sich definitiv auf Plattformen anmelden.
2. Auswahl von Plattformen
Es gibt verschiedene Wege, sich Social Media Netzwerke auszusuchen. Eine Möglichkeit wäre es, herauszufinden, wo die Zielgruppe am aktivsten ist. Das ist ein guter Ansatzpunkt, um mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die richtigen Menschen mir Ihren Inhalten anzusprechen.
Eine weitere Möglichkeit ist die, sich an SEO (Suchmaschinen Optimierung) Werten zu orientieren. Hierbei sind ganz klar Facebook, Twitter, Google Plus und Youtube mit dabei. Im Übrigen zählt gerade Youtube zur zweitgrössten Suchmaschine der Welt, abseits seiner Social Media Qualitäten.
3. Die Kommunikationszentrale auf der eigenen Webseite
Eine gute Idee im Rahmen der Social Media Aktivitäten ist es, den Fokus der Inhalte auf der eigenen Seite zu behalten. Ein Blog ist dazu bestens geeignet. Hier können Inhalte ausführlich aufbereitet dargestellt werden und dienen so den Lesern wie Suchmaschinen gleichmassen als «Futter». In angepasster Form können diese Inhalte dann auch in den Sozialen Netzwerken angesprochen und aufgegriffen werden. So bietet sich immer eine gute Gelegenheit, interessierten Followern den eigenen Blog für tiefer gehende Informationen zu empfehlen. Das freut auch Google & Co.
4. Vereinfachung und Automatisierung
Alle Plattformen von Hand zu bedienen ist sicherlich ein Full-Time Job. Gerade hierbei ist es wichtig, dass die Manpower nicht für das blosse Verbreiten der Inhalte schon vollends ausgeschöpft wird, sondern vielmehr für die regelmässige Erstellung wertiger Inhalte vorhanden ist und bleibt. Daher bietet es sich an zu automatisieren, wo dies möglich ist.
Beispiel für Automatisierung:
Blogartikel zu Twitter, Facebook und Google Plus: Gerade wer WordPress als Blog-Software einsetzt, ist mit dem Plugin Social Networks Auto-Poster gut beraten. Auf diese Weise kann explizit ausgewählt werden, welches Soziale Netzwerk mit welchen Inhalten bestückt werden soll.
Beispiel für Vereinfachung:
Eine Youtube Präsenz setzt kein eigenes TV Studio voraus! Es ist aufwändiger, als Textpassagen für verschiedene Plattformen auszuwählen, aber mit etwas Kreativität lässt sich auch das bewerkstelligen: eine Möglichkeit wäre hier zum Beispiel aus viel bebilderten Artikeln eine animierte Slideshow zu erstellen, die auch die zentralen Aussagen des Artikels beinhaltet. Diese kann dann – unterlegt mit passender Hintergrundmusik – als Video zu Youtube. Einen Backlink in der Videobeschreibung sollte man dabei nicht vergessen.
5. Kontinuität
Um erfolgreich in den sozialen Netzwerken zu sein, reicht es sicherlich nicht aus, Weihnachtsgrüsse über die Facebook Fanpage zu veröffentlichen oder ein Video zum 15 jährigen Firmenjubiläum auf Youtube zu stellen. All das sind Dinge, die Mitbewerber und andere Webgrössen ohnehin schon machen und von denen heute sowieso jeder ausgeht. Viel wichtiger ist es, sich regelmässig, mehrmals die Woche, um seine Follower und Leser zu kümmern.
Auf vielen Social Media Plattformen muss auch nicht jeder Beitrag einem gehobenen Anspruch gerecht werden. Oftmals reicht es, «Einen wunderschönen Montag Morgen und einen guten Start in die Woche» zu wünschen oder ein nettes Foto zu posten, um den Kontakt nicht abreissen zu lassen. Wer sich vornimmt, einmal die Woche einen Blogbeitrag zu veröffentlichen, kann sich durchaus für die anderen Tage einen Plan machen, welche Nachrichten wann auf welcher Plattform veröffentlicht werden sollen.
Fazit zum Social Media How To
Gut geplant kostet dann eine umfassende Social Media Präsenz auch nicht allzu viel Zeit. Wesentlich wird die Erstellung der Inhalte und ein Ablaufplan sein, den man in der Realität auch einhalten kann. Lieber etwas weniger Präsenz und dafür gute, unterhaltsame, informative und sympathische Inhalte, als alle 2 Wochen mit neuen Angeboten werben und den Eindruck eines Spammers erwecken. Hören Sie auch auf die Rückmeldungen der Followe und treten Sie in Austausch mit ihnen. Das sind Ihre bestehenden und potentiellen Kunden. Nehmen Sie deren Meinung ernst, dann klappt es auch langfristig mit einer guten Präsenz auf Facebook & Co.
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