Praktische Tipps zur Optimierung eines WooCommerce Online-Shops

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In der heutigen Zeit sind Online-Shops nicht mehr wegzudenken. Der Fokus hat sich vom Detailhandel auf den Internethandel verschoben und das Online-Verkaufsvolumen wächst stetig. Grund dafür ist die wesentlich höhere Reichweite und somit der Aufbau eines neuen, weltweiten Kundenstamms. Des Weiteren spielen Öffnungszeiten keine Rolle mehr, denn der Verkauf läuft 24 Stunden am Tag. Zudem gibt es viele technische Lösungen, um einen Online-Shop problemlos zu betreiben.

Das wohl beliebtest Shop-System, mit mehr als 15 Millionen Downloads, ist WooCommerce. Es ist ein kostenloses Plugin, dass das Content-Management-System WordPress um die Funktionalität eines Onlineshops erweitert. Es ist auch bei Openstream das bevorzugte Shop-System.

Um mit WooCommerce bzw. allgemein mit einem Online-Shop die Verkaufszahlen zu steigern, gilt es einige Tipps zu beachten.

Produktbeschreibung

Die Beschreibung der Produkte ist das A und O. Nur so werden Kunden umfassend informiert und die Kaufentscheidung wird erleichtert. Ausserdem ist das benötigte „Futter“ für die Suchmaschinen vorhanden, sodass diese die Produkte in den Suchergebnissen anzeigen können.

Neben dem Produkttext gibt es noch einige andere Daten, die hilfreich sind, um den Online-Verkauf zu steigern. Vielleicht hast du schon einmal etwas von strukturierten Daten und Meta-Daten gehört. Hier werden im WordPress Backend Zusatzinformationen eingetragen, die von den Suchmaschinen ausgelesen werden können. Das Ergebnis sind dann sogenannte „Rich Snippets“. Ein solches sieht z.B. so aus:

Es werden Inhaltsauschnitte, Bewertungen, Bilder, etc. angezeigt, sofern diese Informationen zuvor im Adminbereich zur Verfügung gestellt worden sind. Der Vorteil ist eine bessere Sichtbarkeit unter all den Suchergebnissen.

Menü mit Breadcrumbs

Es ist äusserst wichtig, dass sich die Online-Shop Besucher gut auf der Seite zurecht finden. Dafür sorgt ein Menü mit sogenannten Breadcrumbs (Brotkrümel). Dieses kann z.B. wie folgt aussehen:

Zu sehen ist die Navigation von der Startseite zum Shop. Dann wird auf die Kategorie verwiesen, in diesem Fall SEO/Marketing und als letztes steht das Produkt. Auf diese Weise, kann der Shop-Besucher immer ganz genau erkennen wo er sich gerade auf der Seite befindet. Dies erleichtert die Handhabung und verbessert die User-Experience.

Social Media Verknüpfung mit dem Online-Shop

Der Spruch «Tue Gutes und erzähl niemanden davon» trifft auch heute noch auf einige Unternehmen zu. Es gibt unglaublich tolle Produkte auf dem Markt, aber oft werden die Werbemöglichkeiten nicht ausgeschöpft. Die Social Media Plattformen bieten ein enormes Potenzial, um Onlineverkäufe voran zu bringen. Wir empfehlen daher die Verknüpfung der Unternehmensseite mit Facebook und Co.

Bestimmte Plugins erleichtern die Datenübertragung aus dem WooCommerce Shop zu den jeweiligen Social Media Plattformen, z.B. das Plugin «Yoast WooCommerce SEO».

Optimierte XML Sitemap

Wenn in einem Online-Shop ein Produkt in unterschiedlichen Grössen und Farben angeboten wird, macht es Sinn sich mit dem Thema Sitemap zu beschäftigen. WooCommerce erstellt für jede Grösse, Farbe und alle weiteren Eigenschaften eine eigene Produkt-URL. Dies führt dazu, dass die XML Sitemap unübersichtlich und sehr lang werden kann. Für den Shop Nutzer ist das kein Problem, aber die Suchmaschinen lesen die sitemap aus und können nicht erkennen, auf welches Produkt der Hauptfokus gesetzt werden soll.

Hier lohnt sich eine Optimierung der XML sitemap, denn dadurch können doppelte Inhalte vermieden und der Fokus klar definiert werden.

Natürlich sollten auch regelmässig WooCommerce Updates durchgeführt werden, damit auf der Shop-Seite auch immer alles korrekt funktioniert.

Beitragsbild von Christin Hume.