Verbesserungen wünschen sie sich beim Support.
Unternehmen, die mit Open-Source-Software arbeiten oder sie evaluiert haben, erkennen durch die Verwendung von Open-Source einen Geschäftsvorteil. Die positiven Effekte rechtfertigen auch den Einsatz von Open-Source-Lösungen für geschäftskritische Anwendungen, um beispielsweise Umsätze zu steigern oder den Kundenservice zu verbessern. Das ergab eine Studie vom IT-Dienstleister Unisys Corporation und den Marktanalysten von Forrester Research. Im Rahmen der Studie wurden knapp 500 IT-Manager europäischer und nordamerikanischer Unternehmen zu ihren Erfahrungen mit Open-Source befragt.
58 Prozent der befragten Unternehmen in Nordamerika und 51 Prozent in Europa setzen Open-Source-Lösungen für unternehmenskritische Anwendungen ein. Wichtigster Grund für den Einsatz von Open-Source sind überraschenderweise nicht nur die geringen Betriebskosten, sondern auch die höhere Flexibilität – sowohl im Bereich der IT-Infrastruktur als auch bei unternehmenskritischen Anwendungen. Für nahezu 80 Prozent sind die Unterstützung offener Standards, die uneingeschränkte Nutzung des Quellcodes und die Herstellerunabhängigkeit ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Dahingegen gaben nur 62 Prozent der befragten IT-Manager an, dass Open-Source-Software durch die lizenzfreie Nutzung attraktiv würde.
Vorbehalte haben die IT-Manager hinsichtlich des Supports: Fast drei Viertel befürchten, dass ihnen in den Bereichen Beratung, Integration und Support rund um die Open-Source-Lösung die Unterstützung fehlen könnte. Unterstützung bei der Pflege der Open-Source-Software können 83 Prozent gebrauchen, Beratungsleistungen wünschen 77 Prozent, gefolgt von dem Wunsch zur Integration verschiedener Komponenten der Open-Source-Software (76 Prozent) und dem Bedarf nach Zusammenführung der Open-Source-Lösung mit kommerzieller Software (74 Prozent).
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