Der Detailhandel war im Laufe der Jahre vielen Bedrohungen ausgesetzt, die sich während der Coronavirus-Pandemie noch verschärft haben. Da die physischen Geschäfte geschlossen wurden, ist der digitale Handel zu einer Lebensader für den Einzelhandel geworden. Und da die Verbraucher zunehmend online einkaufen, suchen sie nicht nur nach dem Notwendigsten, sondern auch nach Dingen wie Spielzeug, Bekleidung und Haushaltswaren. Dies ist zwar eine Gelegenheit für Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, wieder mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, aber viele können es sich nicht leisten, dies im grossen Massstab zu tun.
Angesichts dieser Herausforderungen treibt Google seine Pläne voran, es für Händler kostenlos zu machen, über Google zu verkaufen. Ab nächster Woche werden die (vorerst leider nur US-amerikanischen) Suchergebnisse im Tab «Google Shopping» in erster Linie aus kostenlosen Einträgen bestehen, was Händlern hilft, besser mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, unabhängig davon, ob sie bei Google werben. Mit Hunderten von Millionen von Shopping-Suchanfragen bei Google jeden Tag weiss man dort, dass viele Händler die von den Kunden benötigten Artikel auf Lager und versandfertig haben, aber online weniger auffindbar sind.
Für die Detailhändler bedeutet diese Änderung, dass sie Millionen von Menschen, die täglich zum Einkaufen zu Google kommen, kostenlos erreichen können. Für die Käufer bedeutet dies mehr Produkte aus mehr Geschäften, die über das Tab «Google Shopping» auffindbar sind. Für Werbetreibende bedeutet dies, dass bezahlte Kampagnen jetzt durch kostenlose Einträge ergänzt werden können. Wenn Sie bereits Nutzer des Merchant Centers und der Shopping-Anzeigen sind, müssen Sie nichts tun, um die Vorteile der kostenlosen Angebote zu nutzen, und für neue Nutzer des Merchant Centers wird Google in den kommenden Wochen und Monaten weiter daran arbeiten, den Onboarding-Prozess zu optimieren.
Diese Änderungen werden in den USA noch vor Ende April in Kraft treten, und Google hat sich zum Ziel gesetzt, dies noch vor Ende des Jahres global auszuweiten. Die Google Merchant Center Hilfe verfügt über weitere Einzelheiten zur Teilnahme an kostenlosen Produkt Listings und Shopping Anzeigen.
Ausserdem startet Google eine neue Partnerschaft mit PayPal, um Händlern die Verknüpfung ihrer Konten zu ermöglichen. Dies wird Googles Onboarding-Prozess beschleunigen und sicherstellen, dass Google für seine BenutzerInnen Ergebnisse von höchster Qualität erzielt. Und Google arbeitet weiterhin eng mit vielen der bestehenden Partner zusammen, die den Händlern bei der Verwaltung ihrer Produkte und Bestände helfen, darunter Shopify, WooCommerce und BigCommerce, um den digitalen Handel für Unternehmen jeder Grösse zugänglicher zu machen.
Lösungen in dieser Krise werden weder schnell noch einfach sein, aber Google hofft, den Unternehmen eine gewisse Erleichterung zu verschaffen und den Grundstein für ein gesünderes Detailhandels-Ökosystem in der Zukunft zu legen.
Dieser Artikel von Bill Ready erschien zuerst auf blog.google unter dem Titel It’s now free to sell on Google und wurde mit Hilfe von DeepL ins Deutsche (Schweiz) übertragen.
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