Facebook-Werbung hat im Marketing-Mix von Unternehmen und in deren Social-Media-Marketingbudgets eine zumnehmende Bedeutung gewonnen. Mit der Werbung auf Facebook können Unternehmen gezielt Produkte und Seiten bewerben, um Verkäufe oder Leads (Z.B. Anmeldung bei einem Newsletter) zu bewirken. In diesem Posting (Artikel) möchte ich eine Zusammenfassung zur Werbung beim Internet-Giganten der letzten Jahre und der Zukunft geben.
Facebook Werbeanzeigen tragen wesentlich zum Erfolg der Social Media Plattform bei.
Der Erfolg von Facebook beruht auf der freiwilligen Freigabe von persönlichen Informationen. Facebook nutzt diese um potentielle Käufer zielgerecht anzusprechen. Auf Facebook ist es wie auf kaum einer anderen Plattform möglich die Werbung auf regionale Nutzergruppen zielgenau auszurichten.
Bevor man eine Facebook-Anzeige erstellt, sollte man die Marketing-Ziele sowie die Zielgruppen der Werbemassnahme genau definieren. Mit einer Recherche nach relevanten Fanseiten lässt sich herausfinden, ob die Zielgruppe überhaupt auf Facebook vertreten ist.
Werbetreibende können Anzeigen über ein privates Profil, als Administrator einer Fanseite oder über ein Geschäftskonto erstellen. Des Weiteren bietet Facebook einen Business-Account an. Dieser Account muss über den Facebook-Support beantragt werden und wird erst dann genehmigt, wenn ein monatliches Werbebudget von 3600 CHF eingeplant ist.
Beim Kampagnenaufbau bei Facebook sollte der Werbtreibende darauf achten, dass er Themen, Produktlinien oder Dienstleistungen logisch in verschiedenen Kampagnen zusammenfasst. Eine Kampagne sollte nicht mehr als drei bis fünft Werbeanzeigen enthalten, die unterschiedlich gestaltet sind. Auf Kampagnenebene können gut oder schlecht performende Werbeideen identifiziert werden.
Generell unterscheidet man bei Facebook zwischen Standard-Werbeanzeigen und gesponserten Meldungen. Eine «herkömmliche» Werbanzeige ist nach dem Muster Titel, Ziel-URL, Bild und Text aufgebaut. Diese können auf externe Websites oder auf Fanseiten verweisen. Anzeigen, die auf eine Fanseite verweisen, performen häufig besser. Das liegt unter anderem am «Gefällt mir»-Button, der in solchen Anzeigen angezeigt wird. Dieser wird häufiger angeklickt als die URL-Adresse in einer Anzeige.
Anfang des Jahres hat Facebook die sogenannten gesponserten Meldungen eingeführt. Das Soziale Netzwerk zählt dieses Format als «erweitereten Newsfeed». Sie beziehen sich immer auf eine zu bewerbende Fanseite. Es werden hierbei Empfehlungen von Nutzern hervorgehoben. Der Erfolg von gesponserten Meldungen hängt stark von den Interaktionen auf der beworbenen Fanseite ab. Erst durch Nutzer-Handlungen werden gesponserte Meldungen generiert.
Es gilt, dass je genauer die Zielgruppe definiert ist, desto besser funktionieren die Anzeigen.
Facebook bietet aktuell folgende Targeting-Optionen (demografische Filter) an:
- Standort: Welche Länder oder Städte werden angesprochen
- Alter und Geschlecht
- «Gefällt mir» & Interessen: Eingabe von Schlagwörtern zu den Interessen der User
- Verbindungen: Sollen z.B. bereits bestehende Fans von einer zu bewerbenden Fanseite ausgeschlossen werden
- Erweiterte Demografien: Z.B. Schaltung einer Anzeige zum Geburtstag eines Nutzers.
Neben der Zielgruppenbestimmung gibt es weitere Optimierungstipps um den Erfolg bei der Anzeigenschaltung zu erreichen. Es sollte besser auf die interne Fanseite und nicht auf die externen Websites verlinkt werden.
Persönliche Ansprachen im Anzeigentitel (z.B. Sie trinken gerne Wein?) erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Werbeanzeige geklickt wird.
Auch der Blick auf die Konkurrenz lohnt sich.
Alles in allem bieten Facebook-Anzeigen eine Vielzahl an Möglichkeiten um Interessengruppen gezielt anzusprechen. Streuverluste werden eingeschränkt. Ausschlaggebend für den Erfolg mit der Facebook-Werbung sind eine effektive Kampagnenstruktur und die persönliche Ansprache des Zielpublikums. Eine durchdachte Anzeigenstruktur
Schreibe einen Kommentar