WordPress 4.7 „Vaughan“

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Am 6. Dezember wurde WordPress 4.7 „Vaughan“ veröffentlicht. Ganz der Tradition seit Version 1.0.1 treu bleibend, ist auch diese Hauptversion einer berühmten Jazz-Legende gewidmet und nach ihr benannt: Sarah „Sassy“ Vaughan.

WordPress 4.7 „Vaughan“ beschert uns das neue Standard-Theme „Twenty Seventeen“, das vor allem mit Fokus auf den Business-Bereich entwickelt wurde, aber natürlich auch für andere Bereiche einsetzbar ist. Insgesamt bringt Version 4.7 173 Verbesserungen mit sich, die meisten davon sind aber nur für Entwickler ersichtlich.

 

Die Neuerungen

Das neue Theme

Das „Twenty Seventeen“ Theme bringt nicht nur ein schönes Design mit sich, sondern kann auch Videos im Header anzeigen, die eine Webseite deutlich lebendiger erscheinen lassen. Falls man auf Bilder und Videos auf seiner Webseite setzen will, lohnt sich das moderne Theme definitiv.

Der Customizer

Die größte Neuerung ist neben dem Theme der verbesserte Customizer (Live-Vorschau), der nun auch Demo-Inhalte auf neuen WordPress Webseiten anzeigen kann, die dann bearbeitet werden können, ob die Funktion unterstützt wird hängt aber von Theme ab.

Das Menü

Auch das Menü kann nun problemlos aus dem Customizer bearbeitet werden und neue leere Seiten/Beiträge können erstellt und dem Menü hinzufügt werden.

Das Custom CSS

Auch Custom CSS kann nun gleich in der Live-Vorschau ausprobiert werden, was nicht nur das Arbeiten beschleunigt, sondern auch vor Fehlern auf der öffentlichen Webseite schützt. Das Custom CSS wird gespeichert und geht bei einem Wechsel der Themes nicht verloren. Jedes Theme hat sein eigenes Custom CSS.

Die Stift-Icons

In der Live-Vorschau werden nun im Customizer auch Stift-Icons angezeigt, die für eine schnellere Bearbeitung der jeweiligen Elemente sorgen.

Die Automatische Speicherung

Die Automatische Speicherung der Einstellungen wird nun auch im Customizer eingesetzt, um beim Wechsel des Themes innerhalb des Customizers die für das vorherige Theme vorgenommenen Einstellungen beizubehalten, dies funktioniert aber nur bei bereits installierten Themes.

Das Profil

Jedes Profil kann nun in den Profileinstellungen eine eigene Sprache für das Backend auswählen.

Keine automatischen ALT-Attribute mehr

Bislang wurden ALT-Attribute automatisch zu Bildern hinzugefügt, wenn der Alternativtext fehlte. Um die Zugänglichkeit zu verbessern hat man diese Fallback-Lösung nun entfernt. Die Änderung betrifft allerdings keine bereits vorhandenen Bilder.

Passwortgeschützte Beiträge

Ein 12 Jahre altes Ticket fand letztendlich doch noch den Einzug in den Core. Beiträge können nun mit einem 255 Zeichen langen Passwort geschützt werden.

Vorschaubilder für PDF-Dateien

In der Mediathek werden PDF-Dateien mit Vorschaubildern angezeigt, die standardmäßig von der ersten Seite des Dokumentes generiert wurden.

Unter der Haube

Unter der Haube wurde die WordPress REST-API verbessert und auch neue Funktionen für die Theme-Entwicklung hinzugefügt.

 

Das Update

Das Update kann wie üblich manuell oder automatisch installiert werden. Es sollte unbedingt ein Backup der aktuellen Installation erstellt werden, um bei Fehlern auf der sicheren Seite zu sein.

(Beitragsbild Riccardo Schwamenthal/CTSIMAGES/Courtesy of Resonance Records)