tl;dr
- build a strong, clean foundation: https, mobile, speed, markup, security
- content for your site’s purpose & audience: show awesomeness
- stay nimble & curious; always experiment & test
tl;dr bedeutet too long didn’t read und nimmt die wichtigsten Infos für ungeduldige oder kurzangebundene Leser vorweg. In diesem Fall nicht die Zusammenfassung dieses Artikels, sondern der ersten Keynote am WordCamp Bern.
WordPress Contributor Day
Seit Freitag morgen bin ich in Bern unterwegs und traf mich zuerst mit dem Gründer einer Berner E-Commerce Agentur, die leider kurzfristig ihre Tore schliessen musste und uns ihre Kunden übertrug, damit ein unterbrechungsfreier Betrieb, sowie die Weiterentwicklung ihrer Magento Shops und WordPress Webseiten gewährleistet ist.
Kurz nach dem Mittag stiess ich zum WordPress Contributor Day dazu, der dieses mal bei der Berner WordPress Agentur Cubetech statt fand, um mich mit anderen Polyglots (WordPress Übersetzer*innen Team) auszutauschen und die Übersetzungen für WordPress (Core und Plugins) der Locale Deutsch (Schweiz) weiter voran zu bringen.
Volle Konzentration am #WordCamp Contributor Day in Bern 🤓🇨🇭 #WCBRN #polyglots pic.twitter.com/9wYfniSI7j
— Nick Weisser (@nickweisser) September 8, 2017
WordPress Polyglot Martin Sauter aus Zürich übersetzte manuell diverse Plugins. WordPress Entwickler Robert Windisch aus Leipzig begann damit ein Glottpress Plugin zu entwickeln, welches es in Zukunft Polyglots von Locales wie de_CH, die sehr nahe an de_DE sind und möglicherweise auch andere wie en_GB, welches sehr nahe an en_US ist ermöglichen soll, über translate.wordpress.org Übersetzungen für Core, Themes und Plugins aus der «übergeordneten» Locale zu importieren und dabei gleichzeitig zu konvertieren. Im Fall von de_CH bedeutet konvertieren dass uner anderem ß in ss und Berlin in Zürich umgewandelt wird. Aktuell wird diese Konvertierung mit diversen Shell-Skripten durchgeführt (oder eben manuell übersetzt), welche man in diesem Github Repository findet. Ich habe mich am Contributor Day um die Optimierung der Shell-Skripte gekümmert und einen Fehler korrigiert auf den mich Dominik Schilling aufmerksam gemacht hat.
WordCamp Bern
Da heute das erste WordCamp Bern an der Universität in Bern angesagt war, bin ich gestern Abend nicht mehr zurück zum Bodensee gefahren, sondern habe die Nacht im urig gemütlichen Hotel National Bern verbracht.
Heute morgen bin ich dann mit anderen WordCamp Besuchern aus Köln und Berlin, die ebenfalls im National Bern untergekommen waren, zur Uni gelaufen, um der Begrüssung von Ulrich und Gerd um 9 Uhr zu lauschen.
Opening remarks by @grapplerulrich and @wpgerd at #WCBRN pic.twitter.com/Qy13nJGqjz
— WordPress Switzerland (Community) (@wp_switzerland) September 9, 2017
In der ersten Keynote des Tages erklärte Googler John Müller warum SEO (Suchmaschinenoptimierung) mehr ist als nur HTML (die Markup Sprache auf der Webseiten basieren). Er versicherte der anwesenden WordPress Community, dass der Googlebot nicht böse sei, sondern höflich versuche Webseite für Webseite zu inspizieren bzw. indexieren. Wenn der ausliefernde Webserver bzw. die WordPress Webseite schnell ist, freut sich der Googlebot und bewertet diese erst noch positiv. Hier die
Practices for Crawling & Indexing
des Googlebots in der Übersicht:
- take it page by page
- be polite, ask first, wait your turn
- no-page’s perfect
- learn to deal with duplication
- understand more than just words
Ausserdem zeigte er am Beispiel eines Berner Röstirezepts, was man mit strukturierten Daten bzw. reichhaltigen Schnipseln (Rich Snippets) erreichen kann.
So sieht ein Berner 🐻 Rösti 🥔 Rezept mit Structured Data in den Google Suchergebnissen aus #WCBRN #SchemaOrg #breadcrumbs pic.twitter.com/hRE88HRQB3
— Nick Weisser (@nickweisser) September 9, 2017
Obwohl John gleich zu Beginn seiner Präsentation offenbarte, dass sein persönlicher Blog noch nicht auf HTTPS läuft, nannte er folgende
SEO Basics
- https
- mobile-friendly (responsive?)
- speed, speed, speed
- use clean markup & structured data
- stay safe from hacking
Wie immer gab es noch diverse andere interessante Vorträge, die sich an Anwender und Entwickler richteten. Ich hörte zudem das erste mal bewusst den Begriff WordPress 5.0 im Kontext des neuen Gutenberg Editors, welcher aktuell noch als Feature Plugin entwickelt wird, aber dann in WordPress 5.0, für welches es noch kein Release Datum gibt, als Teil des WordPress Core ausgeliefert werden soll.
First time I hear someone say #WordPress 5.0 in the context of the new #Gutenberg editor via @msebel #WCBRN #feature #plugin #rich #content pic.twitter.com/ysWmIFWGng
— Nick Weisser (@nickweisser) September 9, 2017
Über WordCamp Switzerland
2014 und 2015 hiess es noch WordCamp Switzerland und fand in Zürich statt. Seit 2016 gibt es national nur noch auf Städte bezogene WordCamps. In der Schweiz fand das erste Städte WordCamp im November 2016 in Genf statt und jetzt im September 2017 in Bern. 2018 wäre es evtl. mal «wieder» Zeit für ein WordCamp Zürich.
Vielen Dank an alle Helfer*innen und Organisator*innen, es waren zwei wunderbare Tage!
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