Das PM Camp Dornbirn ist ein Barcamp, also ein Konzept, bei dem die Vorträge und Workshops aus dem Kreis der Teilnehmer kommen, mit Themenfocus auf die Welt der Projektmanager.
Sessions Tag 1 #PMCampDOR pic.twitter.com/Mvaqxksu18
— PM Camp Dornbirn (@PMCampDornbirn) 18. November 2016
Es ist spannend und entspannend, über den eigenen Tellerand und anderen in den Topf schauen zu dürfen. Hier ein paar Gedanken, die mich weiter beschäftigten.
Systemtheoretiker und Berater Gerald Wohland sprach darüber, wie wertvoll Krisen in einem Projekt sind. Nur dann besteht die Notwendigkeit, neue – innovative – Wege zu gehen und eine wahrhafte Weiterentwicklung über den gewohnten Rahmen hinaus zu vollziehen.
Eine sehr provokante Aussage, dass unser Gehirn nur dann neue Wege geht wenn es sich in einer Krise befindet, schmeckte mir als Oberharmoniker überhaupt nicht, dennoch sehe ich das Potenzial welches darin verborgen liegt. Ein guter Projektleiter „befeuert“ die Krise unter Umständen sogar zusätzlich, um sein Team zu Höchstleistungen anzuspornen. Eine solche Sichtweise nimmt etwas den Schrecken von Krisen, wenn man gleichzeitig weiss, dass ungemütliche Situationen die grössten Chancen für Neues bieten. Ich denke da zum Beispiel an Schweden, die einst den stärksten Musikmarkt hatten, der dann rasant den Bach runter ging, als illegales Streaming populär wurde. Heute sind die Schweden mit Spotify wieder ganz oben.
Gerald Wohland weiss aber auch die Muse zu schätzen, die braucht es um zu entspannen und auch beim Entspannen finden sich Lösungen jedoch selten überragende Innovationen.
Bekanntlich sind ja bei Barcamps auch die Gesprächen zwischen den Sessions wertvoll. Dort habe ich von einer Innovationsmatrix für die Einschätzung von Mitarbeitern erfahren.
Sessions Tag 2 #pmcampdor pic.twitter.com/7ZgpSZWsJ9
— Fabian Kiss (@fbnkss) 19. November 2016
Musik und Management
Ebenfalls eine hochspannende Session, in der mich 2 Aspekte gefangen haben.
Die Frage „Was war dein grösster Erfolg?“ wissen viele Musiker schnell zu beantworten. Wir eher nicht. Erfolge werden nicht gefeiert und sie tragen in der Regel nirgendwohin. Das lässt sich ändern.
Wie im Team „Applaus“ aussehen kann und wie Erfolge sichtbar werden, kann sicher sehr unterschiedlich aussehen.
Leidenschaft und Transparenz sind der Treibstoff, der sowohl in der Musik als auch im Team vorwärts bringt. Ein Projekt das groovt, jammen statt jammern – das sind ausdrucksstarke Bilder, an denen man die Haltung zur Zusammenarbeit ausrichten kann.
Meine Lieblings-Session des #PMCampDOR war «Management ist wie gute Musik» mit Knud Johannsen und @IT_Fettchen Danke euch beiden! 🎷🎶🎸 pic.twitter.com/dPwuSPD8Y4
— marianne rady (@MarianneRady) 21. November 2016
(Titelbild: Joachim Schlosser CC BY-SA)
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