Ein WordPress Theme richtig auswählen

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Mit rund 15% Anteil an allen Webseiten weltweit ist WordPress die unangetastete Spitze der Content Management Systeme. Die große Masse an WordPress Themes ermöglicht es kostengünstig, seiner Website einen neuen Look zu verpassen.

Aber nach welchen Kriterien sollte man sein WordPress Theme auswählen? Sollte man besser ein kostenloses Theme nutzen oder für ein Premium WordPress Theme bezahlen? Was sind eigentlich WordPress Theme Frameworks? Mit dieser enormen Vielfalt an WordPress Themes hat man leider auch die Qual der Wahl.

Kostenlos VS Premium Theme

Einen Vorteil, den die kostenlosen WordPress Themes allemal bieten ist natürlich der Geldvorteil. Hier kann man ohne Risiko installieren, ausprobieren und sich neu orientieren. Allerdings stoßen viele WordPress Nutzer schnell an Ihre Grenzen, was Fexibilität und Darstellung bei einem kostenlosen Theme angeht. Ohne HTML, CSS und PHP Kenntnisse kommt man oft nicht an das gewünschte Ergebnis.

Kostenloses WordPress Theme Twenty Twelve
Beispiel für ein kostenloses WordPress Theme: das Twenty Twelve Standardtheme

Ein Premium WordPress Theme kostet zwar Geld, bietet aber meist deutlich mehr als seine kostenlosen Geschwister. Da sich die meisten WordPress Themes unter 100 CHF bewegen dürften, bleibt der Invest erfreulich gering und das finanzielle Risiko bei einem Fehlgriff überschaubar. Allerdings darf man hierbei auch nicht vergessen, dass es noch ein weiter Weg sein kann, bis man mit einem Premium WordPress Theme das gewünschte Ergebnis erzielt.

Anders aber als bei den kostenlosen Themes gibt es einen Support, der bei Fehlern und Fragen unterstützt. Außerdem werden die meisten Premium Themes auch regelmäßig aktualisiert, was nicht nur der Sicherheit dient, sondern auch sehr verlässlich die Funktion der Website sichert.

Fazit

  • Wer grundlegende Webkenntnisse (HTML usw.) besitzt und Funktionen mit bekannten und zuverlässigen Plugins ergänzen kann, darf getrost zu kostenlosen Themes greifen.
  • Wer auf visuelle Editoren angewiesen ist, weil er mit Quellcode nicht zurecht kommt, sollte auf ein Premium WordPress Theme zurückgreifen.
  • Wer wirklich individuelle Anforderungen an sein WordPress Theme hat, ist bei einer WordPress Agentur sicherlich am besten aufgehoben.
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Auswahlkriterien

WordPress ThemeWie eben schon angesprochen kann ein Kriterium sein, dass keine oder nur geringe Kenntnisse der Websprachen vorhanden sind. In einem solchen Fall wäre es unter der DIY (do it yourself) Massgabe sicherlich sinnvoll, sich ein Premium WordPress Theme anzuschauen, das einen visuellen Editor mitbringt, der Layout- und Gestaltungsarbeiten unabhängig macht vom Quellcode.

Auch dürften alle, die nach bestimmten Funktionen suchen, bei Premium Themes eher fündig werden, als im kostenlosen Bereich. Man sollte aber ein Premium Theme vor dem Kauf in jedem Fall ausreichend testen. Die meisten Anbieter solcher WordPress Themes bieten dafür eine Frontend-Demo oder sogar Zugriff auf den Administrationsbereich der Demoinstallation.

Fazit

Die Kriterien für eine Auswahl sind sicherlich genauso vielfältig, wie die Auswahl an WordPress Themes selbst. Wer die Möglichkeit hat, ein Theme vorab live zu testen, sollte das in jedem Falle tun.

[note color=»#eeeeee»]Tipp: wenn Sie besondere Plugins einsetzen, können Sie sich vor dem Kauf eines Premium Themes erkundigen, ob Konflikte bekannt sind oder eine Kompatibilität bereits von anderen Nutzern bestätigt wurde. So können Sie in vielen Fällen bösen Überraschungen vorbeugen.
Weiterhin ist es ratsam, wenn Sie das WordPress Theme auf eine bestehende Website anwenden möchten (Redesign), die exakte Kopie der Liveseite auf eine Testumgebung zu migrieren, um Ihren Besuchern keine Baustelle zu präsentieren.[/note] [divider top=»1″]

WordPress Theme Frameworks

WordPress Theme FrameworkNicht, dass wir nicht schon genügend Alternativen hätten, kommt an dieser Stelle eine weitere hinzu: WordPress Theme Frameworks. Ein Framework ist per Definition der Rahmen, innerhalb dessen eine Sache bearbeitet wird. In unserem Falle also ein Tool, welches die Themegestaltung erleichert. Solche Frameworks gibt es für Entwickler wie für Laienanwender.

Kostenlose WordPress Theme Frameworks sind zum Beispiel die Weaver Themes oder in einer responsiven Variante (auch für mobile Surfer geeignet) diese Auswahl hier.

In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, wenn nicht gar von Nöten, sich mit Websprachen auszukennen. Dennoch kann ein solcher Framework für viele sinnvoll sein:

  • Für eine WordPress Agentur gibt es den entscheidenden Vorteil, dass man individuelle Umsetzungen nicht von Null beginnen muss.
  • Für DIY WordPress Enthusiasten wird der Einstieg ins WordPress Theme Design erleichtert. Am Beispiel von Weaver werden auch viele Funktionen in WordPress und rund um das Webdesign innerhalb des Frameworks erklärt.

Fazit

Frameworks sind für Entwickler eine sehr gute Basis. Aber auch ambitionierte Laien können mit dem richtigen Framework ihr Wissen in Sachen Webdesign voranbringen, wenn sie diesen Anspruch haben. Wer allerdings nur auf der Suche nach einem WordPress Theme ist, bei dem er die Farben an seine Vorgaben anpassen kann, dürfte sicherlich mit einem «standardmäßigen» Theme (kostenlos oder kostenpflichtig) besser beraten sein.

[note color=»#eeeeee»]Welche Erfahrungen haben Sie mit WordPress Themes schon gemacht? Oder gibt es gar ein einzelnens WordPress Theme, welches Sie uneingeschränkt empfehlen können? Schreiben Sie mir gerne einen Kommentar dazu.[/note] [divider top=»1″]