Leitfaden zur Nutzung von KI-generierten Inhalten

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Chancen und Herausforderungen

Die rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren neue Möglichkeiten eröffnet, um Inhalte effizient zu erstellen. Google, als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Internetsuche, hat sich schon immer für die Nutzung fortschrittlicher Technologien eingesetzt, um Nutzern qualitativ hochwertige und hilfreiche Informationen bereitzustellen. In einem Leitfaden, der bereits Anfang 2023 veröffentlicht wurde, beleuchtet Google seine Position zu KI-generierten Inhalten in der Suche und gibt Tipps, wie man als Betreiber einer Website oder Betreiberin eines Online Shops diese Technologie sinnvoll einsetzen kann.

Dieses YouTube Video wurde mit Synthesia erstellt.

Hochwertige Inhalte im Fokus – unabhängig vom Erstellungsprozess

Das zentrale Prinzip bei Google ist es, hochwertige Inhalte zu belohnen, unabhängig davon, wie sie erstellt wurden. In den Ranking-Systemen von Google spielen Originalität, Qualität und die sogenannten E-E-A-T-Eigenschaften (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) eine zentrale Rolle. Dies bedeutet, dass Google nicht grundsätzlich zwischen von Menschen erstellten Inhalten und KI-generierten Inhalten unterscheidet, solange diese die gleichen hohen Qualitätsstandards erfüllen.

Dieses Prinzip ist nicht neu: Schon vor etwa zehn Jahren wurden Bedenken über die Verbreitung von massenhaft erstellten Inhalten laut. Google entschied sich damals jedoch nicht dafür, diese Inhalte generell zu verbieten, sondern stattdessen die eigenen Systeme so anzupassen, dass qualitativ hochwertige und vertrauenswürdige Inhalte bevorzugt werden. Auch heute steht die Qualität im Vordergrund – sei es bei der Veröffentlichung von manuell erstellten oder KI-generierten Inhalten.

Automatisierung als Werkzeug, nicht als Problem

In der Diskussion um KI-generierte Inhalte wird oft die Frage aufgeworfen, ob diese gegen Googles Richtlinien verstossen. Die Antwort ist eindeutig: KI-Inhalte verstossen nicht automatisch gegen die Richtlinien, solange sie nicht allein dem Zweck dienen, die Rankings in der Suchmaschine zu manipulieren. Solche Inhalte, die lediglich für das Ranking erstellt werden und keine Nutzerorientierung aufweisen, gelten jedoch als Spam und verstossen gegen Googles Spamrichtlinien.

Google hat über Jahre hinweg Erfahrung im Umgang mit automatisch generierten Inhalten gesammelt, sei es durch die Erstellung von Sportergebnissen, Wetterberichten oder Transkripten. Diese Art von Automatisierung ist hilfreich und liefert nützliche Inhalte für Nutzer. Mit der Weiterentwicklung von KI eröffnen sich nun neue Möglichkeiten, um kreativ Inhalte zu produzieren, wobei die Automatisierung als Werkzeug dient und nicht als Hindernis für qualitativ hochwertige Informationen.

Die Rolle der E-E-A-T-Eigenschaften bei der Google-Suche

Google legt grossen Wert auf das E-E-A-T-Modell (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness), um die Relevanz und Qualität von Inhalten zu bewerten. Auch wenn KI zum Einsatz kommt, müssen die Inhalte den Anforderungen in diesen Bereichen gerecht werden, um in der Suche erfolgreich zu sein. KI-Inhalte werden daher nicht bevorzugt behandelt, sondern nach denselben Massstäben bewertet wie von Menschen erstellte Inhalte.

Quality Cat Content
Bild: Nicht mit KI generierter Cat Content

Tipps für die Erstellung von KI-Inhalten

  • Qualität über alles: Setze auf Originalität und nutzerorientierte Inhalte, die den E-E-A-T-Kriterien entsprechen.
  • Verfasserzeilen und Offenlegung: Gib inhaltliche Offenlegungen an, wenn diese für den Leser von Relevanz sind, z. B. wenn sich jemand fragt: «Wie wurde dieser Inhalt erstellt?»
  • Nutzerzentrierung statt Ranking-Manipulation: Vermeide es, KI ausschliesslich für SEO-Zwecke zu verwenden.

Google’s SpamBrain-System gegen minderwertige KI-Inhalte

Um zu verhindern, dass minderwertige KI-Inhalte in den Suchergebnissen dominieren, setzt Google auf Systeme wie SpamBrain, das darauf spezialisiert ist, Spam zu erkennen und zu bekämpfen, unabhängig davon, ob dieser manuell oder durch Automatisierung erstellt wurde. Minderwertige Inhalte sind für die Google-Suche keine neue Herausforderung, und die gleichen Massnahmen, die gegen manuell erstellte minderwertige Inhalte getroffen werden, gelten auch für KI-generierte Inhalte.

Potenzielle Risiken und Herausforderungen bei der Nutzung von KI

Ein immer wieder diskutiertes Thema ist der Umgang mit potenziellen Fehlinformationen, die durch KI-Inhalte verbreitet werden könnten. Google betont, dass solche Probleme sowohl bei von Menschen erstellten als auch bei KI-generierten Inhalten auftreten können. Bei besonders kritischen Themen – etwa im Bereich Gesundheit, Finanzen oder gesellschaftlichen Themen – legt Google noch mehr Wert auf Zuverlässigkeit und Qualitätskontrolle.

Fazit: KI als Werkzeug, nicht als Ersatz für Qualität

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI ein mächtiges Werkzeug zur Erstellung von Inhalten ist, das richtig eingesetzt grosse Vorteile bieten kann. Entscheidend ist jedoch, dass die Qualität der Inhalte im Vordergrund steht und nicht der Versuch, durch Automatisierung das Suchmaschinenranking zu manipulieren. Google bleibt seinem Prinzip treu, hochwertige, vertrauenswürdige Inhalte zu bevorzugen – unabhängig davon, wie diese erstellt wurden. Website und Online Shop Betreibende, die KI nutzen möchten, sollten daher stets auf Nutzerorientierung und die E-E-A-T-Prinzipien achten, um in der Google-Suche erfolgreich zu sein.

Indem Google einen verantwortungsvollen Umgang mit KI und Automatisierung fördert, bietet es Website Betreibenden die Möglichkeit, neue Wege zu gehen, ohne dabei die hohen Standards zu vernachlässigen, die für eine erfolgreiche Platzierung in den Suchergebnissen entscheidend sind.

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