Open Source als Entwicklungshilfe

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Das FLOSSInclude getaufte Projekt (FLOSS steht für Free/Libre/Open Source Software) ist auf zwei Jahre ausgelegt und wird von einem Konsortium aus Forschungseinrichtungen, Regierungsbehörden, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen in neun Ländern durchgeführt, darunter Argentinien, Kambodscha, China, Ghana, Indien, Südafrika, Spanien und Großbritanien. Unter den Konsortiumnsmitgliedern befindet sich auch Canonical, das Unternhmen hinter der Linux-Distribution Ubuntu.

Das Projekt FLOSSInclude soll die technischen, ökonomischen und soziopolitischen Aspekte eingehend analysieren, die zur Steigerung des Einsatzes und der Entwicklung von Open-Source-Software in den Zielregionen nötig sind. Außerdem soll ein Netzwerk aufgebaut werden, um die internationale Kooperation zwischen der EU und den Entwicklungsländern zu fördern. FLOSSInclude soll dabei auf den Ergebnissen vorheriger Studien wie FLOSSWorld aufbauen.

In Pilotprojekten wollen die Projektteilnehmer FLOSS-Lösungen, -Tools und -Services entwickeln, die in den jeweiligen Regionen kosteneffizient und praktikabel eingesetzt werden können. Am Ende soll eine Roadmap für zukünftige Forschungs- und Entwicklungskooperationen entstehen, die konkrete Bedürfnisse und Lösungen aufzeigt.