Fehlende Bezahlverfahren – ausbleibende Onlinekäufe

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Unter Servicegesichtspunkten ist das unterschiedliche Sicherheitsbedürfnis von Online-Käufern und eShop-Betreibern ziemlich problematisch. Denn die Verkäufer – das überrascht jetzt nicht – bevorzugen zu 88,5 Prozent die Vorkasse. Hingegen der gemeine Online-Shopper zu 73,3 Prozent lieber nach dem Empfang der Ware das Geld überweist. Das hat eine Studie von EuPD Research im Auftrag von PayPal herausgefunden. Der Konflikt liegt dann auf der Hand: Die Vorauskasse per Überweisung, die für Händler sicherste Zahlmethode, wird von den Käufern immer weniger akzeptiert. Und die Überweisung nach Rechnungseingang, der Favorit auf Kundenseite, ist vielen Händlern zu riskant und zu langsam.

Das beschriebene Szenario bremst somit den Online-Handel. Denn 40,7 Prozent der Online-Shopper verzichten auf Einkäufe, weil passende Bezahlverfahren nicht angeboten werden. Und immer mehr Online-Händler haben das auch auf dem Schirm. Die Konsequenz: Ein knappes Drittel der Händler plant, das Angebot an Bezahlverfahren auszuweiten oder zu optimieren. Und auch die Sicherheit der Online-Bezahlverfahren ist ein Thema beim Konsumenten. Der Anteil der Shopper, die das genauso sehen, hat sich im letzten Jahr mehr als verdoppelt und liegt nun bei 67,6 Prozent.