Deutsche Unternehmen setzen immer stärker auf das Internet. Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) http://www.bitkom.org bekannt gegeben hat, sind laut dem EU-Statistikbüro Eurostat http://epp.eurostat.ec.europa.eu im vergangenen Jahr 73 Prozent aller Unternehmen mit einer Homepage im Internet vertreten. Das entspricht einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Deutschland liegt damit im EU-Vergleich auf Platz sieben und gehört zum oberen Mittelfeld.
Neben großen Konzernen würden immer mehr kleine Firmen das Internet als Schaufenster nutzen, wobei interaktive Elemente eine zunehmende Rolle spielen würden, sagt Benno Harms, Vizepräsident des BITKOM. "Für KMUs hat die Internetpräsenz eine größere Hebelwirkung als für große Unternehmen", betont Kurt Einzinger, Generalsekretär des Verbands österreichischer Internetanbieter (ISPA) http://www.ispa.at, gegenüber pressetext. Österreich liegt noch vor Deutschland mit 78 Prozent.
Neben reinen Informationsportalen der Unternehmen, dienen die Homepages als Online-Shops. 2006 haben deutsche Verbraucher über 40 Mrd. Euro im Internet ausgegeben. Gemeinsam mit den Transaktionen zwischen Unternehmen, ergäbe sich beim E-Commerce ein Handelsvolumen von über 400 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Somit seien rund 30 Prozent aller in Westeuropa über das Internet gehandelten Waren und Dienstleistungen in Deutschland verkauft worden, so der BITKOM.
Spitzenreiter beim Anteil der Unternehmen, die über eine Homepage verfügen sind die skandinavischen Länder, angeführt von Schweden mit 86 Prozent aller Unternehmen, die eine Website betreiben. Schlusslichter sind Ungarn mit 42 Prozent und Lettland 34 Prozent.
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