Suchmaschinenoptimierung von Bildern

·

·

Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Bildern? Viele Unternehmen behandeln die Optimierung von verwendeten Bildern auf ihrer Webseite eher stiefmütterlich. SEO-optimierte Textinhalten geniessen hingegen schon länger die notwendige Aufmerksamkeit. Allerdings tragen beide Themen, gute Texte und optimierte Bilder, massgeblich zur Verbesserung der Onlinepräsenz bei.

Je besser eine Webseite suchmaschinenoptimiert ist, desto besser fällt das Ranking in Bezug auf die Keywords aus. Das bedeutet, es kann eine höhere Platzierung bei den Suchergebnissen erreicht werden. Das wiederum führt automatisch zu mehr Traffic auf der Webseite. Ist auf der Seite dann auch noch eine hervorragende User Experience zu erwarten, kann dies schnell zu neuen Kunden beziehungsweise Lesern oder Benutzern führen.

Suchmaschinenoptimierung von Bildern

Bilder können in unterschiedlicher Art und Weise für die Suchmaschinen angepasst werden. Nachfolgend stellen wir einige Möglichkeiten vor.

Aussagekräftigen Dateinamen verwenden

Die Dateinamen helfen Google & Co dabei zu verstehen, was auf den Bildern zu sehen ist. Die Namen sollten daher widerspiegeln beziehungsweise beschreiben, was genau auf dem Bild dargestellt wird. Bildnamen wie «bild1.jpg» oder „DSC_1234.jpg» geben überhaupt keine Auskunft über den Inhalt und sollten auf jeden Fall vor dem Hochladen umbenannt werden. Ein guter Dateiname für ein Bild mit einem Hund wäre beispielsweise «golden-retriever-welpe.jpg».

Dateigrösse optimieren

Je grösser eine Bilddatei ist, umso länger ist die entsprechende Ladezeit. Werden z.B. Bilder in der höchsten Qualität auf einer Webseite verwendet, dauert es entsprechend lange, bis diese für den Benutzer geladen und komplett sichtbar sind. Sind dann zudem noch viele Bilder auf der Website platziert, leidet die Ladezeit der gesamten Seite. Dies beeinflusst das Ranking dann leider, genau wie nicht optimierte Texte, negativ.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Bei wenigen Bildern, können diese vor dem Hochladen entsprechend manuell oder mit einem Tool wie TinyPNG verkleinert werden. Sind allerdings viele Bilder zu optimieren, empfehlen wir eine automatische Komprimierung und Konvertierung ins WebP-Format. Auf dieser Website verwenden wir dazu das Litespeed Cache Plugin für WordPress. Dieses reduziert die Dateigrösse der Bilder, ohne dass dabei die Bildqualität beeinträchtigt wird.

LiteSpeed-Cache

Dateiformat

Auch das Dateiformat spielt bei der Bildoptimierung eine Rolle. Es sollte daher immer geprüft werden, ob die Speicherung des Bildes als JPEG oder PNG besser ist. Zukunftsweisend ist allerdings das WepP. Dies ist ein Bildformat, das speziell für das Web entwickelt wurde. Es funktioniert wie die Bildformate JPEG und PNG, ist aber darauf ausgelegt Bilder schneller zu laden und weniger Speicherplatz zu benötigen.

Alternative Texte verwenden

Alternative Texte (auch als Alt-Texte bezeichnet) sind Bildbeschreibungen, die beim Hochladen des Bildes zusätzlich bei den Bildeigenschaften hinterlegt werden können. Diese Vorgehensweise empfehlen wir, da der Alt-Text automatisch angezeigt wird, wenn ein Bild aus einem bestimmten Grund nicht geladen werden kann.

Zum andern lesen Suchmaschinen den Alt-Text ebenfalls mit aus, um den Inhalt des Bildes besser zu verstehen und indexieren zu können. Daher sollte der Alt-Text das Bildgeschehen so gut wie möglich beschreiben.

Ein wichtiger Punkt ist hier auch das Thema Barrierefreiheit. Wird eine Webseite beispielsweise vorgelesen, wird durch den Alt-Text das Bild beschrieben.

Bildunterschriften nutzen

Eine weitere Möglichkeit für die Suchmaschinenoptimierung von Bildern sind Bildunterschriften. Diese machen immer Sinn, wenn sie zum Layout der Seite passen. Oftmals ist es allerdings nicht gewollt, dass die Bildunterschrift auf der Webseite unter dem Bild erscheint.

Bild: wurde optimiert im JPG Format in WordPress hochgeladen und automatisch über das Litespeed Cache Plugin ins WebP Format konvertiert und weiter optimiert

Ist die Website allerdings dafür ausgelegt, können Bildunterschriften genutzt werden, um das Haupt-Keyword nochmals zu platzieren. Zudem kann die zusätzliche Bildunterschrift für mehr Klarheit und Verständnis sorgen.

Bilder in Sitemaps einbinden

Eine Sitemap ist eine Liste, die alle Seiten einer Webseite enthält. Diese ist für die Suchmaschinen hilfreich, um die Struktur der Webseite besser zu verstehen und indexieren zu können. Alle Bilder einer Webseite, die als solche indexiert werden sollen, wie z.B. Produktbilder, sollten mit einem optimierten Bildnamen in der Sitemap aufgeführt sein. So werden sie auf jeden Fall von den Suchmaschinen gesehen und indexiert. Nicht in die Sitemap gehören z.B. Header Bilder oder so genannte «Schmuckbilder».

Fazit

Die Suchmaschinenoptimierung von Bildern ist ein wichtiger Bestandteil der SEO-Strategie. Es wird nicht nur die Ladezeit verbessert, wenn beispielsweise die passende Bildgrösse geladen wird anstatt ein zu grosses Bild sondern auch die Barrierefreiheit. Die Optimierung von Bildern wirkt sich auf die gesamte Performance der Webseite aus. Gerne unterstützen wir bei diesem Thema!

Beitragsbilder Pilatus von Charlie Gallant und Swiss Educational College.


Kategorien

Beliebte Tags

AI blockchain ecommerce ethics events Magento marketing Metaverse NFTs privacy security SEO shopify socialmedia update WooCommerce WordPress


Der englischsprachige Podcast von Openstream. Discover how memes, AI, and digital culture shape our world, challenge norms, and redefine what it means to be human.

spotify-podcast-badge
Listen on Apple Podcast