Webseiten-Struktur

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Eine gute Webseiten-Struktur ist notwendig, damit die Benutzer und die Suchmaschinen sich auf einer Webseite gut zurechtfinden. D.h. mit einer durchdachten Struktur erleichtert sich das Navigieren auf der Seite enorm.

Nehmen wir als Beispiel eine Website für Gartenzubehör. Ein Nutzer ist auf der Suche nach Informationen zum Thema Gartenscheren, ein weiterer Webseitenbesucher möchte eine Gartenschaufel kaufen und wieder ein anderer Kunde hat Fragen zu einem gekauften Produkt. Optimal wäre die Struktur also, wenn alle drei Besucher von der Startseite aus sofort zu der entsprechenden Seite gelangen können. In dem Fall z.B. zum Blog, wo das Thema Gartenscheren behandelt wurde, zum Shop, wo die Gartenschaufel gekauft werden kann und zur FAQ-Seite, wo alle relevanten Fragen aufgelistet und beantwortet sind.

Was bedeutet Webseiten-Struktur?

Generell können wir sagen, dass sich die Seitenstruktur, auch Website-Architektur genannt, auf die Organisation der Seiten bzw. der Inhalte bezieht. Bei der Erstellung einer solchen Struktur werden alle bestehenden Seiten berücksichtigt und die Anordnung bzw. Gruppierung entsprechend festgelegt. Ziel ist, die Inhalte klar und geordnet zugänglich zu machen und dadurch die Benutzerfreundlichkeit sowie die Auffindbarkeit bei den Suchmaschinen zu erhöhen.

Zu «finden» ist die Seitenstruktur im Menü bzw. in der Navigationsleiste. Openstream hat z.B. fünf Haupt-Menü-Punkte festgelegt. Die weiterführende Struktur zeigt sich dann im Unter-Menü.

Benutzerfreundlichkeit

Wie oben erwähnt verbessert eine gute Webseiten-Struktur die Benutzerfreundlichkeit. Der Nutzer findet die gesuchten Inhalte auf der Seite sehr schnell und ist somit nicht frustriert oder mit langem Suchen beschäftigt. Dadurch kann es zu Weiterempfehlungen der Seite kommen oder der Besucher findet in der Navigation noch andere Themen, die er interessant findet. Dadurch bleibt dieser länger auf der Seite und dies wird wiederum von den Suchmaschinen registriert. Diese ordnen die Seite dann ebenfalls als «interessant» ein, da die Absprungrate niedrig ist.

Wichtig ist, dass die Struktur übersichtlich bleibt. Je nach Umfang kann ein Menü drei oder aber auch mal acht verschiedene Menü-Punkte haben. Generell sollten es aber nicht mehr als fünf Kategorien sein. Das gleiche gilt übrigens auch für die Unter-Menüs. Nehmen wir das Beispiel Blog. Der Blog ist in der Navigationsleiste verankert. Im Unter-Menü erscheinen die letzten fünf veröffentlichten Blogs. Diese Struktur ist sehr gut. Anders wäre es, wenn z.B. im Unter-Menü die letzten 12 Blog-Beiträge erscheinen würden. Diese Struktur würde dann eher «erschlagend» statt «übersichtlich» wirken.

Eine gute Webseiten-Struktur ermöglicht es dem Besucher also, sofort zu verstehen, um was es auf der Seite geht, was dort verkauft wird oder wo bestimmte Inhalte zu finden sind. Die Struktur führt den Nutzer gekonnt durch die Webseite.

Suchmaschinenoptimierung

Eine gute Seitenstruktur hilft natürlich auch den Suchmaschinen dabei sich auf der Seite zurecht zu finden. Dementsprechend können diese die Inhalte verstehen und bei Suchanfragen anzeigen. Das hat dann einen positiven Effekt auf der Ranking. Des Weiteren können Google & Co. Inhalte auf einer gut strukturierten Website schneller «finden». Wir können uns vorstellen, dass eine Webseite wie ein grosses Strassennetz zu verstehen ist und die Strassenschilder (Struktur) helfen dabei, die Strassenecken (Inhalte) zu finden, die gesucht werden.

Webseiten-Struktur und Verlinkung

Eine gute Webseiten-Struktur geht immer auch mit einer guten Verlinkungsstrategie einher. Es kann vorkommen, dass sich bestimmte Inhalte auf einer Webseite ähneln. Beispielsweise schreibt jemand über das selbe Thema mehrere Blogartikel. Die Suchmaschinen wissen dann natürlich nicht, welcher Blogartikel der wichtigste ist und welcher nun in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. Hier kommt die Verlinkung ins Spiel und zeigt Google & Co. «den Weg».

Gerne schauen wir uns Deine Webseite bezüglich der Struktur und Verlinkung einmal an. Wir freuen uns von Dir zu hören!

(Beitragsbild von Logan Armstrong)